Heiligabend 1959, Südaustralien. Auf dem Picknickplatz eines großen Herrenhauses entdeckt ein Dorfbewohner Isabel Turner sowie drei ihrer Kinder tot – ohne erkennbare Gewalteinwirkung, friedlich, als wenn sie schliefen. Das vierte Kind, Thea, ein Baby, – erst wenige Wochen alt -, ist und bleibt verschwunden. Trotz intensiver Untersuchungen und Verdächtigungen bleiben die Ereignisse ungeklärt. Sie beschäftigen aber die Menschen so sehr, daß sogar ein Buch darüber geschrieben wird: „Als würden sie schlafen“.

2018 wird die Journalistin Jessica Turner-Bridges nach Australien an das Sterbebett ihrer Großmutter Nora gerufen. Nora scheint beunruhigt über einen Brief, den sie erhalten hat, den Jess aber nicht finden kann, bevor Nora stirbt… So beginnt Jess mit Nachforschungen, die Familiengeheimnisse aufdecken, die Nora um jeden Preis bewahren wollte…

Was ist 1959 geschehen? Mit viel australischem Flair erzählt Kate Morton eine Familiengeschichte voller komplexer Beziehungen, spannend und mit äußerst überraschenden Wendungen. Für mich ein Schmöker der Extraklasse (einschließlich malerischem Herrenhaus, überwuchertem Rosengarten, verstaubtem Dachboden, verlorenen Tagebuchseiten sowie einem Päckchen mit einer Kassette…)!