Die scheue Henrietta Lookwood (32) hat eine neue Arbeitsstelle: In der Beratungs-Ambulanz des Rosendale-Krankenhauses soll sie für das „Projekt Lebensbuch“ die Lebensgeschichten von schwer erkrankten Patienten aufnehmen, um daraus für die Angehörigen ein Buch zur Erinnerung an den geliebten Menschen zu erstellen. So lernt Henrietta Annie Doyle (66) kennen und gräbt sich, gegen alle Regeln, tief in deren Leben ein, wo Tod, Gewalt und Missbrauch stattfanden, erstaunlicherweise aber auch viele Parallelen zu Henriettas Leben zu erkennen sind. Dann taucht Cerys Meadows auf und das Leben der Frauen nimmt eine ganz neue Wendung.

Wenn Sie das Buch nach Seite 310 schließen, werden Sie durchatmen und denken: Gut, dass ich den Roman gelesen und Henrietta – „die gescheiterte Bibliothekarin“ -, die tapfere Annie, die verschwundene Kathleen und all die anderen sowie das Café Leben kennengelernt habe, eine echte Bereicherung! Und Sie ahnen, dass Sie den Roman ein zweites Mal lesen werden. Anders, aber wieder mit Gewinn.

Und WIR ahnen: Sie werden den Roman lieben.

Michael Euteneuer (und Kitty Görner :O))