Hier meine Besprechung in der WAZ. Leider haben die ehemals samstäglichen Besprechungen keinen festen Platz mehr. Ich hoffe, Sie entdecken sie trotzdem!! Auch die von den Kolleginnen!
Eva Völler: Ein Traum vom Glück Lübbe-Verlag Essen 1951. Katharina ist mit ihren Töchtern bei der Mutter ihres verschollenen Mannes untergekommen. Sie träumt von einem eigenen Modeatelier und arbeitet zielstrebig darauf hin. Dann kommt der Enkel der Schwiegermutter aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Als er wieder bei Kräften ist, beginnt er, auf der Zeche Pörtingsiepen zu arbeiten. Nach und nach entwickelt sich eine enge Beziehung zwischen ihm und Katharina. Die wachsamen und urteilenden Nachbarn, die Seilschaften auf der Zeche, Fussball, Brieftauben und Pannas mit Röstzwiebeln... die Geschichte erzählt eine typische Situation aus dem Ruhrgebiet der 50er Jahre. Und von all den kleinen Dingen, über die man sich wieder freuen konnte. Ich bin ein Kind der 60er Jahre. Trotzdem kann ich diese Zeit noch fühlen: Frauen in Kittelschürzen, Hinterhöfe mit Wäscheleinen und sorgfältig gepflegte Gemüsegärten.
Für Ende August ist der 2. Teil der Saga angekündigt. Darauf freue ich mich schon!