Astrid Ruppert, Obendrüber da schneit es   

Dieser Roman ist wie ein Wimmelbilderbuch, in dem ein Mietshaus aufgeschnitten ist. In jeder Wohnung kann man eine andere Familie beobachten. Alle Bewohner bereiten sich auf Weihnachten vor: eine unglücklich verliebte Chorsängerin; eine frisch verlassene junge Frau mit ihrer kleinen Tochter; ein einsamer Griesgram; ein junges Pärchen, das sein erstes gemeinsames Weihnachten erlebt; eine Hausfrau, die dieses Jahr nicht mehr gewillt ist, alleine das Fest vorzubereiten, was eine handfeste Ehekrise auslöst… so nähert sich der Heilige Abend für alle mit Streß, Sorgen, Vorfreude und Ängsten, - - und es wird ein Durcheinander von Ereignissen, Überraschungen, Stürzen und Umarmungen geben, und alles endet glücklich im Schnee. Weihnachten eben.
Das Buch ist nicht neu, und es ist auch bereits verfilmt. Doch wie sich dieses kleine Weihnachtsmärchen entwickelt, finde ich so charmant erzählt, das kann ich jedes Jahr wieder lesen.