So lautet der Titel des neuen Buches von John Green.
Es ist die Geschichte der 16-jährigen Hazel, die eine unheilbare Form von Krebs hat, der nach und nach ihren Körper und vor allem ihre Lunge zerstört. Ohne Sauerstoffflasche kann sie nicht lange auskommen. Hazel ist ehrlich mit sich selbst und sieht den Tatsachen gnadenlos ins Auge. Sie weiß, dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt und sie weiß auch, dass es utopisch ist zu glauben, dass SIE etwas verrichten kann, sodass sich die Welt auch noch in Zukunft an sie erinnern wird. Sie lebt jetzt und sie wird bald sterben. Und dann ist sie fort, aber die Welt wird sich auch ohne sie weiterdrehen.

Doch dann verliebt Hazel sich in einen Jungen. Zunächst will sie es nicht zulassen, weil sie nicht will, dass sie mit ihrem Tod noch einen Menschen mehr verletzt. Aber dann lässt sie es zu und verbringt wundervolle Tage und Wochen mit Augustus. Bis es eine Wendung gibt, mit der niemand rechnet.

Das Buch ist kein typisches Buch einer Schicksalsgeschichte. Es ist ehrlich, frech, witzig und traurig zugleich. Man weint und lacht mit Hazel.
Ich habe es gestern abend zuende gelesen, und wäre mein Stapel mit den ungelesenen Büchern nicht so riesig, würde ich am liebsten direkt wieder von vorne anfangen. Ich glaube, dass es ein Buch ist, dass man einfach mehrmals lesen muss, um wirklich alle Einzelheiten zu erfassen.
Die Sprache ist, für ein Jugendbuch ungewöhnlich, sehr poetisch und das macht die Klugheit dieses Buches aus.
Ich kann es absolut empfehlen! Es ist nicht nur für Jugendliche (ab ca. 13 Jahren) geeignet, sondern auch für jeden erwachsenen Menschen, der Lust hat, ein poetisches und gefühlvolles, aber ehrliches Buch zu lesen.

John Green – Das Schicksal ist ein mieser Verräter